Schritt 1: Vorfiltration entfernt grobe Partikel
Die Vorfiltration hält Grobpartikel zurück. Das funktioniert auf mechanische, nicht chemische Weise. Das können beispielsweise Partikel aus alten Rohren sein, wie Rost oder Kalk. Hierfür wird ein Filtervlies verwendet, das wie ein Sieb funktioniert: Bestimmte Stoffe, die durch die Poren durchschlüpfen, fließen durch das Vlies hindurch. Größere Stoffe bleiben hängen.
Schritt 2: Ionenaustauscher entkalkt Trinkwasser
Der Ionentausch ist streng genommen keine Filterung. Dennoch ist er für die Funktionsweise von Wasserfiltern wichtig. Wie der Name schon sagt, werden im Wasser gelöste Ionen durch andere Ionen mit derselben Ladung ausgetauscht. Ganz nach dem Prinzip: Das schwächere Ion wird abgedrängt. So lassen sich zum Beispiel zwei Wasserstoff-Ionen (H+) durch ein Calcium-Ion (Ca2+) verdrängen. Aber auch Magnesium kann mit Ionenaustauschern beseitigt werden. Die kleinen lebensmittelzugelassenen Kunststoffkügelchen reduzieren dadurch die Karbonathärte sowie die gesamte Wasserhärte und verhindern so Kalkablagerungen. Dadurch wird hartes Wasser zu weichem, wohlschmeckenden Wasser.
Schritt 3: Aktivkohlefilter trifft auf Wasser
Ein Aktivkohlefilter befreit Wasser von geruchs- und geschmacksstörenden Stoffen, ohne den Mineralstoffgehalt zu verändern. Aktivkohle ist ein feinkörniger poröser Kohlenstoff. Die winzigen Poren können Gase und Flüssigkeiten adsorbieren. Vereinfacht gesagt werden fremde Partikel angezogen und festgehalten. So ermöglichen Aktivkohle-Wasserfilter reinen, frischen Geschmack von Trinkwasser.
Schritt 4: Feinfiltration hält feine Partikel zurück
Die Feinfiltration entfernt kleinste Partikel (im Mikrometer Bereich) auf mechanische, nicht chemische Weise aus dem Trinkwasser. Wie bei der Vorfiltration funktioniert das wie bei einem Sieb.
So funktioniert die Hohlfasermembran
Ähnlich wie die Vorfiltration und die Feinfiltration entfernt die Hohlfasermembran auf mechanische Art und Weise kleinste Stoffe aus dem Wasser. Das funktioniert wie bei einem Sieb. Die Hohlfasermembran hat eine bestimmte Porengröße. Fließt nun Wasser durch die Membran, werden die Teilchen im Wasser durchgelassen, die durch die kleinen Poren passen. Der Rest bleibt auf der Membran selbst hängen.